Wie man WordPress ohne Ausfallzeiten auf einen neuen Host oder Server umzieht

Planen Sie den Umzug Ihrer WordPress-Website zu einem neuen Hosting-Unternehmen oder einem anderen Server?

Das größte Risiko beim Wechsel des Webhostings oder der Migration einer Website auf einen neuen Server sind Datenverlust und Ausfallzeiten.

In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre WordPress-Website sicher und ohne Ausfallzeiten zu einem neuen Hoster migrieren können. Außerdem beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Umzug einer WordPress-Site zu einem neuen Hosting-Anbieter.

Wichtig: Bevor wir beginnen, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass viele WordPress-Hosting-Unternehmen einen kostenlosen Migrationsdienst anbieten. Möglicherweise ist er nicht auf der Website aufgeführt, Sie müssen also nur danach fragen. In der Regel ist er kostenlos, aber manche verlangen eine kleine Gebühr.

Schauen wir uns also die Schritte an, die wir für den Umzug von WordPress auf einen neuen Hosting-Server (ohne Ausfallzeiten) durchführen werden:

Sind Sie bereit? Dann fangen wir an.

Schritt 1: Wählen Sie Ihren neuen WordPress-Host

Wenn Sie auch nach der Optimierung der WordPress-Geschwindigkeit und -Leistung mit einem langsamen Webhoster nicht weiterkommen, ist es an der Zeit, Ihre WordPress-Website auf einen neuen Hoster zu verlagern, der Ihren wachsenden Datenverkehr bewältigen kann.

Bei der Suche nach einem neuen WordPress-Hosting-Anbieter ist es wichtig, sorgfältig auszuwählen, damit Sie nicht so bald wieder umziehen müssen.

Hier sind unsere Empfehlungen:

• Für zuverlässiges Shared Hosting empfehlen wir Bluehost. Sie werden offiziell von WordPress.org empfohlen. Mit unserem Bluehost-Gutschein erhalten WPBeginner-Nutzer bis zu 61% Rabatt und einen kostenlosen Domainnamen.
• Für schnelleres Shared Hosting empfehlen wir Hostinger. Sie gehören zu den besten WordPress-Hosting-Unternehmen und bieten schnellere Server mit hervorragendem Kundensupport.
• Wenn Sie auf der Suche nach Cloud-Hosting oder standortspezifischen Anbietern sind, dann empfehlen wir Ihnen, SiteGround zu besuchen. Das Unternehmen verfügt über Rechenzentren auf drei verschiedenen Kontinenten.
• Wenn Sie auf der Suche nach verwaltetem WordPress-Hosting sind, dann empfehlen wir Ihnen, sich WP Engine anzusehen. Sie sind der beste und bekannteste Anbieter in der Branche.

Nachdem Sie Ihr neues Hosting gekauft haben, sollten Sie WordPress NICHT installieren. Das werden wir in einem späteren Schritt tun.

Ihr neues Webhosting-Konto sollte zunächst leer sein und keine Dateien oder Ordner in Ihrem Hauptverzeichnis enthalten.

Schritt 2: Duplicator für eine einfache Migration einrichten

Als Erstes müssen Sie das Duplicator-Plugin auf der Website, die Sie verschieben möchten, installieren und aktivieren. Weitere Details finden Sie in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Installation eines WordPress-Plugins.

Duplicator ist das beste WordPress-Migrations-Plugin auf dem Markt. Es kommt auch mit automatisierten geplanten Backups, Cloud-Speicher-Unterstützung, 1-Klick-Wiederherstellung und intelligente Migrationen.

Hinweis: Duplicator hat auch eine kostenlose Version namens Duplicator Lite. Sie kann zum Verschieben Ihrer Website verwendet werden, hat aber im Vergleich zur Pro-Version nur eingeschränkte Funktionen.

Sobald Sie Duplicator installiert und aktiviert haben, gehen Sie auf die Seite Duplicator “ Pakete in Ihrem WordPress-Adminbereich.

Als nächstes müssen Sie auf die Schaltfläche „Neu erstellen“ in der oberen rechten Ecke klicken.

Dadurch wird der Backup-Assistent von Duplicator gestartet.

Auf dem nächsten Bildschirm können Sie optional einen Namen für Ihre Sicherung angeben oder einfach auf die Schaltfläche „Weiter“ klicken, um fortzufahren.

Als Nächstes überprüft Duplicator Ihr System, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist, um das Paket vorzubereiten.

Vergewissern Sie sich, dass die Scanergebnisse stimmen (alles sollte „Gut“ sein), und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Erstellen“.

Der Vorgang kann einige Minuten dauern, lassen Sie also die Registerkarte geöffnet, während das Plugin seine Arbeit erledigt.

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, sehen Sie Download-Optionen für das Installationsprogramm und das Archivpaket. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Herunterladen“ und wählen Sie dann „Beide Dateien“.

Die Archivdatei ist eine Kopie Ihrer kompletten Website, und die Installationsdatei automatisiert den Installationsprozess für Sie.

Schritt 3: Importieren Sie Ihre WordPress-Site auf den neuen Host

Nachdem Sie nun sowohl das Archiv als auch die Installationsdateien heruntergeladen haben, müssen Sie sie auf Ihren neuen Webhost hochladen.

Dazu können Sie sich per FTP mit Ihrem neuen Webhost verbinden.

Wenn Sie das noch nie gemacht haben, lesen Sie unseren Leitfaden für Anfänger zum Hochladen von Dateien per FTP in WordPress.

Normalerweise geben Sie bei der Verbindung mit Ihrem FTP-Client den Domainnamen Ihrer Website als Host ein.

Da Ihr Domänenname jedoch immer noch auf Ihren alten Host verweist, müssen Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen Ihres Servers eingeben, um eine Verbindung herzustellen.

Sie finden diese Informationen im Dashboard Ihres neuen Hosting-Accounts.

Wenn Sie diese Informationen nicht finden können, können Sie Ihr neues Webhosting-Unternehmen um Unterstützung bitten, und es wird Ihnen weiterhelfen.

Mit dem FTP-Client müssen Sie sowohl die Datei installer.php als auch Ihre Archiv-.zip-Datei in das Stammverzeichnis Ihrer Website hochladen.

Dies ist normalerweise der Ordner /username/public_html/.

Auch hier gilt: Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihr Webhosting-Unternehmen.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Stammverzeichnis völlig leer ist. Einige Webhosting-Unternehmen installieren WordPress automatisch, wenn Sie sich anmelden.

Wenn Sie WordPress in Ihrem Stammverzeichnis installiert haben, müssen Sie WordPress zuerst löschen.

Danach müssen Sie sowohl die Zip-Archivdatei als auch die Datei installer.php in das Stammverzeichnis Ihrer Website hochladen.

Schritt 4: Ändern Sie die Hosts-Datei, um Ausfallzeiten zu vermeiden

Sobald Sie beide Dateien auf Ihren neuen Host hochgeladen haben, müssen Sie die Datei installer.php in einem Browser aufrufen.

Normalerweise kann auf diese Datei über eine URL wie die folgende zugegriffen werden:

http://www.example.com/installer.php

Diese URL führt Sie jedoch zu Ihrem alten Webhost, und Sie erhalten einen 404-Fehler. Das liegt daran, dass Ihr Domänenname immer noch auf Ihren alten Webhoster verweist.

Normalerweise raten Ihnen andere Anleitungen, die Nameserver Ihrer Domäne zu ändern und sie auf Ihr neues Hosting-Unternehmen zu verweisen, aber das ist falsch.

Wenn Sie dies jetzt tun, werden Ihre Besucher bei der Migration eine defekte Website sehen.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre neue Website vorübergehend auf Ihrem Computer aufrufen können, ohne dass Ihre alte Website beeinträchtigt wird.

Dies geschieht über die Hosts-Datei auf Ihrem Computer.

Die Hosts-Datei kann verwendet werden, um Domänennamen bestimmten IP-Adressen zuzuordnen. Mit anderen Worten: Sie können Ihrem Computer vorgaukeln, dass die Website umgezogen ist, obwohl sie es nicht ist.

Sehen wir uns an, wie Sie einen Eintrag für Ihren Domänennamen in der Hosts-Datei hinzufügen, damit er auf Ihr neues Hosting-Unternehmen verweist.

Wenn Sie diese Änderungen vornehmen, können Sie auf die Dateien auf Ihrem neuen Hoster unter Ihrem eigenen Domänennamen zugreifen, während der Rest der Welt weiterhin über den alten Hoster auf Ihre Website zugreift. Dies gewährleistet eine 100%ige Betriebszeit.

Als Erstes müssen Sie die IP-Adresse Ihres neuen Webhosting-Servers ermitteln.

Um dies herauszufinden, müssen Sie sich in Ihrem cPanel-Dashboard anmelden und auf den Link „Statistiken erweitern“ in der linken Seitenleiste klicken. Die Adresse Ihres Servers wird als „Shared IP Address“ aufgeführt.

Bei Hostinger zum Beispiel finden Sie Ihre Server-IP-Adresse unter den Details Ihres Hosting-Angebots.

Wenn Sie einen Windows-PC verwenden, müssen Sie die Notepad-App mit Administratorrechten öffnen.

Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche „Start“ und suchen Sie dann nach der Anwendung „Notepad“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Notepad-App und wählen Sie dann „Als Administrator ausführen“.

Es erscheint eine Windows UAC-Eingabeaufforderung, und Sie müssen auf „Ja“ klicken, um Notepad mit Administratorrechten zu starten.

Gehen Sie auf dem Notepad-Bildschirm auf Datei “ Öffnen und navigieren Sie dann zum Ordner C:\Windows\System32\drivers\etc. Wählen Sie in diesem Ordner die Datei hosts aus und öffnen Sie sie.

Wenn Sie einen Mac verwenden, müssen Sie die Anwendung Terminal öffnen und diesen Befehl eingeben, um die Datei hosts zu bearbeiten:

sudo nano /private/etc/hosts

Sowohl bei Windows- als auch bei Mac-Benutzern müssen Sie am Ende der Hosts-Datei die kopierte IP-Adresse und dann Ihren Domainnamen eingeben. Etwa so:

192.168.1.22 www.example.com

Stellen Sie sicher, dass Sie die IP-Adresse durch die aus dem cPanel kopierte Adresse und example.com durch Ihren eigenen Domainnamen ersetzen.

Wenn Sie fertig sind, speichern Sie Ihre Änderungen.

Sie können nun über Ihren Domänennamen auf Ihrem Computer auf Ihre Dateien auf dem neuen Host zugreifen.

Wichtig! Vergessen Sie nicht, die Änderungen, die Sie an der Hosts-Datei vorgenommen haben, nach Abschluss der Migration rückgängig zu machen (Schritt 6).

Schritt 5: Erstellen der MySQL-Datenbank auf Ihrem neuen Host

Bevor wir das Installationsprogramm auf dem neuen Host ausführen, müssen Sie eine MySQL-Datenbank auf Ihrem neuen Hosting-Account erstellen. Wenn Sie bereits eine MySQL-Datenbank erstellt haben, können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.

Erstellen einer Datenbank in cPanel

Gehen Sie zum cPanel-Dashboard Ihres neuen Hosting-Accounts, scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Datenbanken und klicken Sie auf das Symbol „MySQL-Datenbanken“.

Sie sehen ein Feld zum Anlegen einer neuen Datenbank.

Geben Sie einen Namen für Ihre Datenbank ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Datenbank erstellen“.

Nachdem Sie die MySQL-Datenbank erstellt haben, müssen Sie zum Abschnitt MySQL-Benutzer scrollen.

Geben Sie dann einen Benutzernamen und ein Passwort für Ihren neuen Benutzer ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „Benutzer erstellen“.

Danach müssen Sie diesen Benutzer zu Ihrer Datenbank hinzufügen. Dadurch erhält der soeben erstellte Benutzername alle Berechtigungen für die Arbeit an dieser Datenbank.

Blättern Sie dazu nach unten zum Abschnitt „Benutzer zu einer Datenbank hinzufügen“. Wählen Sie einfach den von Ihnen erstellten Datenbankbenutzer aus dem Dropdown-Menü neben dem Benutzer aus, wählen Sie dann die Datenbank und klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.

Ihre Datenbank ist nun bereit, mit WordPress verwendet zu werden. Notieren Sie sich unbedingt den Namen der Datenbank, den Benutzernamen und das Passwort. Sie werden diese Informationen im nächsten Schritt benötigen.

Schritt 6: Beginnen Sie den Duplicator-Migrationsprozess

Jetzt können wir das Installationsprogramm ausführen. Rufen Sie in Ihrem Browserfenster die folgende Adresse auf und ersetzen Sie example.com durch Ihren Domänennamen:

http://www.example.com/installer.php

Das Installationsprogramm führt einige Tests durch und zeigt neben den Archiv- und Validierungstests „Pass“ an.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Allgemeine Geschäftsbedingungen“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.

Nun werden Sie aufgefordert, den MySQL-Host, den Datenbanknamen, den Benutzernamen und das Passwort einzugeben.

Ihr Host wird wahrscheinlich localhost sein. Danach geben Sie die Details der Datenbank ein, die Sie im vorherigen Schritt erstellt haben.

Als nächstes muss der Duplicator prüfen, ob er eine Verbindung zur Datenbank herstellen und die Installation ausführen kann.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Validieren“ am unteren Rand, um fortzufahren.

Wenn Duplicator eine Verbindung herstellen kann, werden die Testergebnisse als bestanden angezeigt.

Sie können nun das Kontrollkästchen „Bedingungen und Hinweise“ aktivieren und auf die Schaltfläche „Weiter“ klicken.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“, um fortzufahren.

Duplicator importiert nun Ihre WordPress-Datenbank aus dem Zip-Archiv in Ihre neue Datenbank.

Als nächstes werden Sie aufgefordert, die URL oder den Pfad der Website zu aktualisieren. Da Sie keine Domänennamen ändern, brauchen Sie hier nichts zu ändern.

Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche „Weiter“, um fortzufahren.

Duplicator führt die letzten Schritte aus und zeigt Ihnen die Anmeldeschaltfläche an.

Sie können sich nun bei Ihrer WordPress-Website auf dem neuen Host anmelden, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet funktioniert.

Schritt 7: Aktualisieren Sie Ihre Domain Name Servers (DNS)

Zu diesem Zeitpunkt haben Sie eine vollständige Kopie Ihrer WordPress-Datenbank und -Dateien auf Ihrem neuen Hosting-Server erstellt, aber Ihre Domain verweist immer noch auf Ihr altes Webhosting-Konto.

Um Ihre Domäne zu aktualisieren, müssen Sie Ihre DNS-Nameserver wechseln. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Nutzer zum neuen Standort Ihrer Website geleitet werden, wenn sie Ihre Domain in ihren Browser eingeben.

Wenn Sie Ihre Domain bei Ihrem Hosting-Provider registriert haben, ist es am besten, die Domain zu einem neuen Hoster zu transferieren.

Wenn Sie hingegen einen Domain-Registrar wie Domain.com, GoDaddy oder Network Solutions verwenden, müssen Sie Ihre Nameserver aktualisieren.

Sie benötigen die DNS-Nameserver-Informationen von Ihrem neuen Webhost. Dies sind in der Regel mehrere URLs, die wie folgt aussehen:

ns1.hostname.com
ns2.hostname.com

In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie die DNS-Nameserver bei GoDaddy ändern können.

Für andere Hosting-Provider werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden zum Ändern von Domain-Nameservern.

Je nach Domain-Registrierungsstelle oder Webhost können die Screenshots anders aussehen. Das Grundkonzept ist jedoch dasselbe.

Sie müssen den Bereich für die Domainverwaltung und dann die Nameserver suchen. Wenn Sie Unterstützung bei der Aktualisierung Ihrer Nameserver benötigen, können Sie sich an Ihr Webhosting-Unternehmen wenden.

Bei GoDaddy müssen Sie sich in Ihr GoDaddy-Konto einloggen und dann auf „Domains“ klicken.

Danach müssen Sie auf die Schaltfläche „Verwalten“ neben dem Domänennamen klicken, den Sie ändern möchten.

Gehen Sie zum Abschnitt „Zusätzliche Einstellungen“.

Dann müssen Sie auf „DNS verwalten“ klicken, um fortzufahren.

Als Nächstes müssen Sie nach unten zum Abschnitt „Nameserver“ blättern.

Klicken Sie hier auf die Schaltfläche „Ändern“.

Zunächst müssen Sie das Dropdown-Menü für den Nameserver-Typ von „Standard“ auf „Benutzerdefiniert“ umstellen.

Danach können Sie unter Nameserver die Daten Ihres neuen Hosting-Anbieters eingeben.

Vergessen Sie nicht, auf die Schaltfläche „Speichern“ zu klicken, um Ihre Änderungen zu speichern.

Sie haben die Nameserver für Ihre Domäne erfolgreich geändert. Es kann 4 bis 48 Stunden dauern, bis DNS-Änderungen für alle Benutzer übernommen werden.

Da Sie denselben Inhalt auf Ihrem alten und dem neuen Host haben, werden Ihre Nutzer keinen Unterschied feststellen. Ihre WordPress-Migration wird nahtlos und ohne Ausfallzeiten verlaufen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir Ihnen, mit der Kündigung Ihres alten Hosting-Accounts bis 7 Tage nach der Migration zu warten.

Häufig gestellte Fragen

Hier sind ein paar Fragen, die viele unserer Benutzer stellen, wenn sie WordPress von einem Hoster zu einem anderen umziehen.

1. Wie migriere ich meine WordPress-Website zu einem anderen Hoster?

Sie können Ihre WordPress-Website migrieren, indem Sie Ihre WordPress-Dateien und Ihre Datenbank von Ihrem alten Hoster zum neuen Hosting-Anbieter verschieben.

Einige Hosting-Unternehmen bieten auch kostenlose Website-Übertragungsdienste an, aber da müssen Sie schon nachfragen. Alternativ können Sie es selbst tun, indem Sie die Dateien mit einem FTP-Client übertragen und die Datenbank über phpMyAdmin importieren.

2. Kann ich meine WordPress-Site zu einem anderen Hosting-Anbieter migrieren?

Ja, es steht Ihnen frei, Ihre WordPress-Website zu einem anderen Hosting-Anbieter zu migrieren.

3. Kann ich mich für das neue Hosting-Konto anmelden, ohne einen Domänennamen zu registrieren?

Ja, Sie können sich durchaus für ein Hosting-Konto anmelden, ohne einen Domänennamen zu registrieren.

Domainname und Hosting sind zwei verschiedene Dienstleistungen, und Sie müssen nicht unbedingt einen Domainnamen registrieren, wenn Sie sich bei einem neuen Hoster anmelden. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserem Leitfaden über den Unterschied zwischen Domainnamen und Webhosting.

Einige Hosting-Provider fordern Sie auf, als ersten Schritt einen Domänennamen auszuwählen, wenn Sie Hosting erwerben. Sie können auch einen Domänennamen eingeben, wenn Sie bereits einen haben.

4. Muss ich meinen Domainnamen auf den neuen Hoster übertragen?

Nein, Sie müssen Ihren Domainnamen nicht auf den neuen Hoster übertragen. Die Übertragung Ihres Domainnamens auf Ihr neues Hosting macht es jedoch einfacher, ihn zu verlängern und unter demselben Dashboard wie Ihr neues Hosting-Konto zu verwalten.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem ultimativen Leitfaden über Domänennamen und deren Funktionsweise.

5. Wie kann ich den Fehler beim Herstellen der Datenbankverbindung in Duplicator beheben?

Wenn Sie einen Fehler beim Verbinden mit der Datenbank oder einen Fehler bei der Datenbankverbindung in Duplicator sehen, dann haben Sie wahrscheinlich falsche Informationen für Ihre Datenbankverbindung eingegeben.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Datenbankname, Ihr MySQL-Benutzername und Ihr Passwort korrekt sind. Einige Webhosting-Unternehmen verwenden nicht localhost als Host für ihre MySQL-Server. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie den Support Ihres Webhosters bitten, Ihnen die richtigen Informationen zu geben.

6. Wie kann ich überprüfen, ob meine Website vom neuen Hoster geladen wird?

Es gibt mehrere Online-Tools, mit denen Sie feststellen können, wer eine Website hostet. Nachdem Sie Ihre Website auf den neuen Hoster übertragen haben, können Sie eines dieser Tools verwenden, das Ihnen den Namen des Webhosting-Unternehmens anzeigt, das Ihre Website hostet.

Wenn es noch nicht lange her ist, dass Sie Ihre Website migriert und Änderungen an Ihrem Domänennamenserver (DNS) vorgenommen haben, dann kann es sein, dass Ihre Website noch von Ihrem alten Hoster geladen wird. Es kann bis zu 48 Stunden dauern, bis Änderungen am Domänennamen vollständig übertragen sind.

7. Muss ich irgendwelche Dateien oder Daten vom alten Rechner löschen?

Wenn Sie den Hoster wechseln, empfehlen wir Ihnen, Ihre alte Website mindestens eine Woche lang zu behalten. Danach können Sie die Dateien bei Ihrem alten Webhoster löschen. Wenn Sie Ihr Konto kündigen, löscht Ihr Webhosting-Anbieter alle Ihre Daten gemäß seinen Richtlinien.

8. Wie lange sollte ich mein Konto auf dem alten Host aktiv halten?

Sobald Sie Ihre Website zum neuen Hoster migriert haben und wenn Sie keine anderen Websites bei Ihrem alten Webhoster gehostet haben, können Sie Ihr altes Webhosting-Konto kündigen.

In manchen Fällen haben Sie jedoch bereits für ein jährliches Hosting bezahlt. Sie sollten die Rückerstattungsbedingungen prüfen, um zu sehen, ob Sie bei einer Kündigung Anspruch auf eine Rückerstattung haben.

9. Wie ziehe ich eine WordPress-Site mit SSL/HTTPS um?

Sie müssen ein SSL-Zertifikat bei Ihrem neuen Hosting-Anbieter installieren. Danach können Sie die gleichen Schritte wie oben beschrieben durchführen. Achten Sie nur darauf, dass Sie HTTPS in den URLs verwenden, wie https://example.com

10. Bonus: Kostenlose Website-Migration durch Ihren neuen Hoster

Wenn Sie Ihr Webhosting wechseln möchten, aber die oben genannten Schritte zu kompliziert klingen, dann können Sie die folgenden Anbieter wählen, die Ihre Website für Sie migrieren.

SiteGround, Hostinger und WP Engine bieten kostenlose Website-Migration für WPBeginner-Nutzer.

Wir hoffen, dass diese Schritt-für-Schritt-Anleitung Ihnen geholfen hat, WordPress ohne Ausfallzeiten auf Ihren neuen Hoster umzuziehen. Wenn Sie bei Ihrer WordPress-Migration auf Probleme stoßen, lesen Sie unseren Leitfaden zu den häufigsten WordPress-Fehlern und wie Sie diese beheben können.

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